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Physiotherapie

 

Unter dem Begriff der Physiotherapie verbirgt sich ein weites Feld therapeutischer Maßnahmen und Einsatzgebiete. Sie ist heute ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin ohne diese viele Behandlungserfolge in der ambulanten und stationären Versorgung nicht erreicht würden.

 

Genutzt werden sowohl diagnostische, auf clinical reasoning basierende, wie auch pädagogische und manuelle Kompetenzen des Therapeuten. Grundlegend sollen die Behandlungsmethoden der Physiotherapie die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Patienten fördern, erhalten und wiederherstellen, woraus sich Aufgabengebiete in Prävention, Therapie sowie Rehabilitation ergeben.

 

 

Das Konzept unserer Praxis integriert folgende physiotherapeutische Verfahren:

Manuelle Therapie



Die Manuelle Therapie ist eine Spezialisierung innerhalb der Physiotherapie bei der Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, basierend auf Biomechanik und Reflexlehre, untersucht und behandelt werden. Anwendungsbereiche sind alle akuten und chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates, der pathologisch relevante Bewegungseinschränkungen eines oder mehrere Gelenke zugrunde liegen.

Die Manuelle Therapie definiert sich durch gezielte, impulslose Mobilisationstechniken und durch Anwendung von Weichteiltechniken, um Gelenkfunktionsstörungen zu behandeln und das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen.  

 

Krankengymnastik

 

Die Krankengymnastik nutzt im Rahmen aktiver funktioneller Übungen die selbständige Bewegung des Menschen, beinhaltet aber auch passive, durch den Physiotherapeuten geführte Bewegungen. Ziel ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern, geschwächte Muskeln zu stärken, koordinative Fähigkeiten zu schulen, die Haltung zu korrigieren oder aber Kontrakturen und Immobilität vorzubeugen.

 



Ultraschall​

Die Ultraschalltherapie ist ein Teilbereich der Elektro- bzw. Physikalischen Therapie die sich zur Behandlung mechanischer Schwingungen mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz bedient. In der Praxis liegen die für die Behandlung üblichen Frequenzen zwischen 0,7 und 3 MHz.

 

Die Wirkungen des Ultraschalls sind noch nicht völlig geklärt, doch zeigt sie eine Reihe von Effekten auf biologische Gewebe.

 

  • Mechansischer Effekt

    Die Schallwellen verursachen im Körpergewebe eine Kompression und Expansion mit derselben Frequenz wie die des Ultraschalls, wodurch Druckschwankungen entstehen die zu einer „Mikromassage“ führen.

 

  • Thermischer Effekt

    Die Mikromassage erzeugt eine mechanische Reibung innerhalb der Gewebe, was zu der Erzeugung von Wärme führt. Die Menge dieser Reibungswärme variiert von Gewebe zu Gewebe und hängt beispielsweise von der Form des Ultraschalls (kontinuierlich oder pulsierend), der Intensität und  Behandlungsdauer ab.

 

  • Biologische Effekte

    Diese entstehen als physiologische Reaktion auf die erwähnten mechanischen und thermischen Wirkungen und beinhalten eine Durchblutungsförderung, Stoffwechselsteigerung, Muskelrelaxation, verbessertes Regenerationsvermögen der Gewebe sowie eine Schmerzlinderung.

 

Aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise eignet sich diese Therapieform hervorragend zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates wie etwa Sehnen- oder Schleimbeutelentzündungen und Arthrosen.

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