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Behandlungsspektrum

 

Das Tätigkeitsfeld eines Chiropraktors ist sehr umfangreich. Die qualifizierte Ausbildung ermöglicht es, dass sowohl Kinder, wie auch ältere Menschen mit den verschiedensten Beschwerden effektiv und sicher behandelt werden können. Obwohl ein großer Teil der Patienten Hilfe im Zusammenhang mit Rücken- oder Nackenschmerzen sucht, beinhaltet die chiropraktische Behandlung jedoch weitaus mehr. Funktionsstörungen des gesamten Muskel- und Gelenkapparates und damit verbundene Auswirkungen auf den Körper / Organismus können effektiv korrigiert oder positiv beeinfluβt werden.

 

Chiropraktik könnte Ihnen bei Beschwerden / Erkrankungen folgender Bereiche Erleichterung verschaffen:

Halswirbelsäule, Kopf und Kiefergelenk

Biomechanische Fehlfunktionen der Halswirbelsäule können durch andauernde Fehlhaltung am Arbeitsplatz oder in der Schule, einseitige Belastung oder Überbelastung aber auch ein ungeeignetes Kopfkissen herbeigeführt werden. Lokale Schmerzen, Verspannungen, Unbeweglichkeit sowie Schwindel und Taubheitsgefühle im Bereich der Arme können die Folge sein.

 

Die Wirksamkeit der Chiropraktik bei der Behandlung von Nackenbeschwerden ist in Studien als effektiv belegt worden – generell gilt jedoch: Je schneller die Probleme behandelt werden, desto schneller sind Sie wieder schmerzfrei.

 

  • HWS Syndrom (Unspezifische Nackenschmerzen)

  • Bandscheibenvorfall / -vorwölbung

  • Austrahlungsschmerz in die Arme/ Hände

  • Abnutzungsbeschwerden (Arthrose, Spondylose/Degeneration)

  • Torticollis (Schiefhals)

  • Spannungskopfschmerz oder Migräne

  • Zervikogener Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen

  • Zervikogener Tinnitus

  • Schleudertrauma

  • Kiefergelenksbeschwerden

 

Brustwirbelsäule, Rippen und Oberkörper

Einseitig sitzende Tätigkeiten ob im Büro oder in der Schule, daheim vor dem Fernseher oder dem PC, aber auch anhaltendes Arbeiten in gebeugter Haltung belasten die Brustwirbelsäule.

 

Dysfunktionen dieser und angrenzender Rippenwirbelgelenke äußern sich häufig in Form von Schmerzen und Spannungsgefühlen zwischen den Schulterblättern, die oftmals entlang der Rippen nach vorn ausstrahlen.  Auch Schmerzen im Bereich der Herzgegend oder ein Stechen beim Einatmen ohne Nachweis einer Herz- oder Lungenerkrankung, können durch biomechnische Fehlfunktionen der Brustwirbelsäule entstehen. Hier ist allerdings unabdingbar, dass eine ärztliche Abklärung vor dem Behandlungsbeginn stattfindet, um organische Ursachen auszuschlieβen.

 

  • Pseudoangina pectoris (Schmerzen in der Herzgegend, ohne Erkrankung des Herzens)

  • BWS Syndrom

  • Bechterew

  • Scheuermann

  • Folgen von Rippenfrakturen oder Prellungen

Lendenwirbelsäule und Becken

Beschwerden der Lendenwirbelsäule und des Beckens zählen heute zu den häufigsten Ursachen für eine ärztliche Krankschreibung. Unzählige Strukturen können Schmerzen in diesen Bereichen verursachen, so zum Beispiel die Zwischenwirbelgelenke, die Bandscheiben oder auch die paravertebrale Muskulatur.

 

Die Ursachen von Beschwerden im unteren Rücken sind vielfältig – meist sind es schlechte Haltung, falsche Bewegungsmuster und zu wenig Bewegung, die zu Schmerzen und Einschränkungen führen. Auch Fehlfunktionen von Sprunggelenk, Knie oder Hüfte können zu falschen Bewegungsmustern führen und somit Probleme auslösen. Wichtig ist daher, die Ursache eindeutig zu identifizieren, um Schmerzen langfristig zu eliminieren.

 

  • LWS-Syndrom (Unspezifische Rücken- und Kreuzschmerzen)

  • Beckenverwringung / -schiefstand

  • Bandscheibenvorfall / -vorwölbung

  • Ausstrahlungen oder Taubheitsgefühle in Gesäß, Beine und Füße

  • Ischiasbeschwerden

  • Lumbago (Hexenschuß)

  • Leistenschmerzen

  • Beschwerden durch Abnutzung / Degeneration (Arthrose, Spondylose)

Schulter, Ellbogen und Hand

Schmerzen im Schulter- und Armbereich können direkt von den betroffenen Gelenken, aber auch durch ausstrahlende Schmerzen aus dem Bereich der Halswirbelsäule ausgelöst werden. Wiederum ist es von Bedeutung, die schmerzauslösenden Struktur exakt zu identifizieren, um gezielt behandeln zu können.

 

Schmerzen im Bereich der oberen Extremität entstehen häufig durch Verletzungen und Überbelastung sowohl im Sport als auch im Beruf. Eine Parallelbehandlung der Wirbelsäule ist in jedem Fall sinnvoll und beschleunigt in vielen Fällen die Heilung.

 

  • Ausstrahlungsschmerzen in Armen

  • Schulter-Arm-Syndrom

  • Verkalkungen im Bereich des Schultergelenkes

  • Frozen Shoulder

  • Schulter Impingement Syndrom

  • Tennis- / Golferellenbogen

  • Karpaltunnelsyndrom

  • Hand- und Handgelenksbeschwerden

Hüfte, Knie, Knöchel und Fuß

Auch Schmerzen im Bereich der unteren Extremität können sowohl von den betroffenen Gelenken und Muskeln selbst ausgelöst werden oder aber durch Fehlstellungen der LWS und des Beckens bedingt sein.

 

Behandelt wird auch hier ursächlich unter Einbezug aller beteiligten Strukturen.

 

Auslöser für Probleme in diesem Bereich sind vielfältig. Häufig werden sie durch Fehlstellungen oder Fehlbelastung in Folge von Unfällen, Überlastung, Verletzungen oder Verschleiβ verursacht.

 

  • Hüft- und Gesäβschmerzen

  • Leistenschmerzen

  • Muskelverletzungen

  • Knieschmerzen

  • Shin Splint (Reizung der Knochenhaut des Schienbeines)

  • Schmerzen im Knöchel oder Fuβbereich

  • Achillessehnenprobleme

  • Fersensporn / Fasziitis

Schwangerschaft und Stillzeit

Hormonelle Veränderungen führen vor allem im letzten Trimester einer Schwangerschaft zu einer Destabilisierung der Lendenwirbelsäule und des Beckens. Folge sind Schmerzen und eine erhöhte Belastung umgebender Strukturen. Laut klinischen Studien klagen mehr als 50% der Schwangeren über Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, des Beckens oder des Schambeins. Außerdem wird ein Zusammenhang zwischen Funktionsstörungen und Schmerzen während der Schwangerschaft und einer längeren, schmerzhafteren Entbindung vermutet.

 

Deshalb ist es wichtig, durch sanfte Behandlung der betroffenen Gelenke und Muskeln die Funktionalität des Lenden-Becken-Komplexes zu optimieren und Schmerzen zu reduzieren.

 

Auch nach der Geburt hat der Rücken mit vielen neuen Herausforderungen zu kämpfen. Häufiges Umhertragen des Sprösslings, oft einseitig auf einer Hüfte, sowie unvorteilhafte Körperhaltung während des Stillens führen zu Fehlbelastungen der Wirbelsäule und unweigerlich zu Beschwerden.

 

Hier ist es wichtig vorhandene Blockaden zu lösen, Muskeln zu detonisieren und Haltungsfehler auszugleichen, bevor diese ein chronisches Stadium erreichen; aber auch gezielte Kräftigungsübungen zur postnatalen Stabilisation des Beckens und Rumpfes dürfen nicht auβer Acht gelassen werden.

Chiropraktik im Sport

In Zeiten immer weiter verfeinerter Trainingsmethoden und einer immer größer werdenden Leistungsdichte wird der sportliche Wettkampf härter.

Ein einwandtfrei funktionierender Bewegungsapparat mit optimaler Gelenk-, Muskel- und Nervenfunktion ist bei sportlichen Aktionen unabdingbar und kann die ausschlaggebenden Millisekunden beim Sprint, die wichtigen Millimeter beim Sprung oder den entscheidenden Wurf ausmachen. 

 

Der Chiropraktor als Spezialist für neurobiomechanische Störungen ist seit vielen Jahren aus dem internationalen Leistungs- und Profisportbereich nicht mehr wegzudenken.

Auch in Deutschland nehmen immer mehr Leistungs- , Profi- aber auch Hobbysportler aus den verschiedensten Disziplinen die Betreuung durch Chiropraktoren in Anspruch, um eine optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen und Verletzungen vorzubeugen. Ziel der Behandlung ist es dabei eine optimale biomechanische Funktionalität, neurologische Integrität und muskuläre Balance des Athleten zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

 

 

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